CPQ und die Entwicklung der digitalen Handelsplattformen

Februar 19, 2025

Wahrscheinlich denken Sie bei CPQ-Software (Configure, Price, Quote) an ein Tool für vertriebsorientierte Prozesse. Ihre Fähigkeit, komplexe Produktkonfigurationen zu vereinfachen, genaue Preise zu berechnen und diese sofort in Angebote und Offerten umzusetzen, ist im Allgemeinen eine Lösung für die Herausforderungen, mit denen Vertriebsmitarbeiter bei der Arbeit mit ihren Interessenten und Kunden konfrontiert sind.

Aber fast drei Viertel der Käufer von heute wollen eine Erfahrung ohne Vertreter. Um sich darauf einzustellen, müssen Unternehmen in Dutzenden von B2B- und B2C-Branchen ein Direct-to-Consumer-Modell einführen. Von der Automobilindustrie bis zur Unterhaltungselektronik und von Investitionsgütern bis zur Chemie ist die Nachfrage nach Selbstbedienungsangeboten gestiegen.

Genauso wie sie im Zentrum der vertriebsgesteuerten Prozesse steht, integriert sich die moderne CPQ in Ihre kundenorientierten digitalen Vertriebskanäle und stellt wesentliche Funktionen und Informationen bereit, die den Kunden bei der Bestellung konfigurierbarer Produkte helfen.

Im heutigen Artikel zeige ich Ihnen, wie Sie die Bestellvorgänge Ihrer Kunden rationalisieren, Ihr Einkaufserlebnis verbessern und den Verkauf über mehrere Kanäle durch die Leistungsfähigkeit von CPQ erleichtern können.

Der Aufschwung des digitalen Handels: Ein kurzer Überblick

In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die Handelslandschaft grundlegend gewandelt. Was in den 1990er Jahren mit eBay (damals noch AuctionWeb) und einigen anderen Pionieren des Online-Handels begann, hat sich zu einer regelrechten Revolution in der Art und Weise entwickelt, wie wir Geschäfte machen.

Die Bequemlichkeit des Online-Einkaufs - d. h. die Möglichkeit, Produkte zu recherchieren, Preise zu vergleichen und Einkäufe zu tätigen, wann und wo auch immer - war eine natürliche Abschreckung für das vergleichsweise unbequeme Modell des stationären Handels. Große E-Commerce-Giganten wie Amazon und eBay machten sich dies zunutze, indem sie ihr Angebot vom Verkauf von Büchern und Sammlerstücken auf alles von Lebensmitteln bis hin zu Cloud-Diensten ausweiteten.

Mit der zunehmenden Integration des Internets in unser tägliches Leben und der Unterstützung von immer komplexeren Einkäufen durch Softwareplattformen hat sich das Internet zu einem Multimilliarden-Dollar-Markt entwickelt. Bis 2029 wird sein Wert voraussichtlich 12,93 Billionen US-Dollar erreichen.

Die Herausforderungen bei der Erfüllung der Kundenerwartungen

Als das Internet noch nicht so fortschrittlich war, konnte man sich mit begrenzten Produktinformationen auf statischen Webseiten begnügen. Und ein Telefonanruf oder eine E-Mail konnte folgen, wenn der Kunde einen komplexeren Kauf abschließen wollte.

Da sich die Verbraucher an reibungslose E-Commerce-Erlebnisse gewöhnt haben (man denke nur daran, wie schnell Marken wie Amazon One-Click-Checkouts eingeführt haben), begannen die Käufer ein ähnliches Maß an Schnelligkeit, Bequemlichkeit und Personalisierung in all ihren Einkaufserlebnissen zu erwarten.

Dies bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich:

  • Niedrigere Eintrittsbarrieren bedeuten mehr Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Kunden.
  • Der sofortige Zugang zu Informationen bedeutet höhere Standards für Service und Reaktionszeit.
  • Von den Kunden, die es gewohnt sind, Produkte vor dem Kauf in die Hand zu nehmen und zu prüfen, wird mehr Vertrauen verlangt.

Inzwischen erwarten 80 % der B2B-Käufer ein Einkaufserlebnis, das mit dem von B2C vergleichbar ist. Und die jüngste Studie von Adobe über Personalisierung in großem Maßstab (in Zusammenarbeit mit Forrester) ergab, dass 66 % der Käufer bei ihren beruflichen Einkäufen die gleiche oder eine bessere Personalisierung erwarten wie bei ihren privaten Einkäufen.

Die Unternehmen, die das leisten können, sind die Gewinner.

Die Konvergenz von B2B- und B2C-E-Commerce

Die Digitalisierung ist zum neuen Standard für praktisch alle Verkaufsinteraktionen und -transaktionen geworden, und die Einführung von B2C-ähnlichen Schnittstellen verdeutlicht dies perfekt.

Es gibt immer noch eine Zeit und einen Ort für persönliche Verkaufsgespräche und Live-Produktdemonstrationen. Solaranlagen, Bauprojekte, kundenspezifische Anlagen, Unternehmenssoftware - die Liste der Produkte und Dienstleistungen, die Kunden nicht alleine kaufen können, ist endlos lang.

Aber die Rolle des Handelsvertreters ändert sich. 84 % der Befragten erwarten, dass Vertriebsmitarbeiter als "vertrauenswürdige Berater" fungieren. Und die Käufer treffen gerne ihre eigenen Entscheidungen - mehr als drei Viertel von ihnen sind bereit, Transaktionen mit einem Wert von 50.000 $ über einen Selbstbedienungs- oder Fernkanal zu tätigen.

Das bedeutet, dass Unternehmen kritisch darüber nachdenken müssen, wo ihre Vertreter gebraucht werden und wo es an der Zeit ist, ihnen aus dem Weg zu gehen.

Neue Chancen durch den digitalen Handel

Auch wenn es auf den ersten Blick so aussehen mag, als sei dies der Tod des Vertriebsmitarbeiters, so ist es doch genau das Gegenteil. Stattdessen schafft es neue Möglichkeiten für die Vertriebsmitarbeiter, Mehrwert zu schaffen. Ohne die Last der Bearbeitung von Transaktionen und der Verfolgung von Leads können sich die Vertriebsmitarbeiter auf den Aufbau sinnvoller Beziehungen zu hochwertigen Kunden konzentrieren, die ihr Fachwissen benötigen.

Sie schafft auch neue Möglichkeiten für Unternehmen, Einnahmen zu erzielen und ihre Vertriebskosten zu optimieren - ein gutes Beispiel dafür sind die Automobilhersteller.

Viele Autofahrer gehen nach wie vor ins Autohaus, um eine Probefahrt zu machen und sich von einem Verkäufer beraten zu lassen. Aber dank visueller Online-Konfiguratoren und Preiskalkulatoren (d. h. CPQ für Automobilhersteller) ist es auch möglich, ein Auto individuell zu gestalten und es über Ihr Smartphone zu bestellen.

Es kostet nicht nur viel weniger, diesen Kunden zu akquirieren, sondern der durchschnittliche Geschäftsumfang steigt auch. Sie sind in der Lage, individuelle Funktionen und Optionen hinzuzufügen. So können Sie schneller mehr Produkte an einen größeren Markt verkaufen und gleichzeitig Ihre Gesamtkosten für den Vertrieb senken.

Die Rolle von CPQ-Software im digitalen Handel

Hersteller, Großhändler, Distributoren, SaaS-Anbieter, Sie wissen schon. Sie alle fügen E-Commerce-Kanäle hinzu, um die Nachfrage nach reibungslosem, rund um die Uhr verfügbarem Zugang zu Produktinformationen und Bestellungen zu befriedigen. Egal, ob es sich um einen alltäglichen Gegenstand oder eine millionenschwere Investition handelt, Käufer schätzen Autonomie, Unterstützung auf Abruf und nahtlose digitale Transaktionen.

Für komplexe Verkäufeist CPQ das wichtigste Instrument, um diese Art von Kundenerlebnis zu ermöglichen.

Konfiguration des Produkts

Ein Produktkonfigurator ist ein Tool in CPQ, mit dem Sie mithilfe eines geführten Verkaufsprozesses individuelle Produkte und Dienstleistungen erstellen können. Er lässt sich in Ihre Website, App oder Ihr Kundenportal integrieren, damit Ihre Kunden bestimmte Funktionen, Optionen und Zubehörteile auswählen können und diese Änderungen in Echtzeit angezeigt werden.

Es gibt einige Merkmale, die dies möglich machen:

  • Visuelle Konfigurationen mit 3D-Produktvisualisierung
  • Geführter Verkauf, um die Auswahl der richtigen Optionen zu erleichtern
  • Eine Backend-Regelmaschine, die definiert, was möglich ist und was nicht
  • Kompatibilitätsprüfungen, um ungenaue oder unmögliche Konfigurationen zu verhindern
  • Upselling- und Cross-Selling-Vorschläge auf der Grundlage von Kundenentscheidungen und -präferenzen

Einige Konfiguratoren nutzen sogar Augmented Reality (AR). Epicor, Experlogix und Combeenation sind Beispiele für CPQ-Systeme, die es Einkäufern ermöglichen, verschiedene Produktkonfigurationen in einer 3D-Umgebung mit erweiterter Realität auszuprobieren - zum Beispiel, um zu sehen, ob ein maßgeschneidertes Möbelstück zu den anderen Möbeln in Ihrem Wohnzimmer passt und gut aussieht.

Preisberechnungen

Zusammen mit Ihren Produktregeln ist jeder SKU in Ihrem Produktkatalog ein Preis zugewiesen. Wenn Ihre Kunden Produkte auswählen oder sie aus Einzelteilen zusammenstellen, sehen sie sofort einen aktualisierten Preis, der auf der jeweiligen Auswahl basiert.

Hier kommt die Echtzeit-Preisgestaltung von CPQ ins Spiel. Wenn Kunden Änderungen vornehmen, passt das System die Preise automatisch an, basierend auf zusätzlichen oder entfernten Artikeln, Rabatten und anderen Variablen.

Wenn Ihr System über eine dynamische Preisgestaltung verfügt und Sie es in Ihr ERP-System integrieren, kann es sogar die aktuellsten Preise auf der Grundlage von Verfügbarkeit, Inputkosten und der angestrebten Gewinnspanne anzeigen. Dies ist nützlich, wenn Sie vollständig kundenspezifische Produkte verkaufen oder der Preis Ihres Produkts häufig auf der Grundlage der Rohstoffkosten schwankt.

Und einige CPQ-Systeme lassen sich in Anbieterportale integrieren. QuoteWerks, IBM und PROS Smart CPQ sind drei Beispiele für Tools, die sich auch mit Ihrem PIM und Lieferantenportalen verbinden können und dann mithilfe von KI den optimalen Preis auf der Grundlage von Preisen und Verfügbarkeit ermitteln.

Preisnachlässe und Werbeaktionen

Zusätzlich zu Ihren Standardpreisen werden Aktionsrabatte und Sonderangebote in der zentralisierten Preisfindungsmaschine Ihres CPQ-Systems gespeichert.

Unternehmensadministratoren richten Rabattschwellen, Auslöser für Werbeaktionen (z. B. "Buy-one-get-one", Bündelrabatte, volumenbasierte Rabatte) und Margenanforderungen ein. Diese Regeln legen fest, wann bestimmte Rabatte gelten sollen und wann eine Genehmigung erforderlich ist.

Da das System nicht nur mit Ihren E-Commerce-Systemen, sondern auch mit Ihrem CRM- und ERP-System verbunden ist, wird die Rabattlogik automatisch aktualisiert, wenn Änderungen auftreten (z. B. Kostenschwankungen, neue Verkaufsaktionen).

Kundendaten aus Ihrem CRM-System fließen auch in das CPQ-System ein, um gezielte Rabatte zu ermöglichen. So kann beispielsweise ein langjähriger Kunde oder ein VIP-Konto automatisch für eine höhere Rabattstufe qualifiziert sein.

Zitat

Während des Angebotsprozesses nimmt ein Vertriebsmitarbeiter in der Regel die konfigurierten Produkte und Dienstleistungen, die der Kunde erwerben möchte, und fügt sie dem Angebot als Einzelposten hinzu, um es dann zur Überprüfung an den Kunden zu senden.

Bei ecom läuft dieser Prozess automatisch ab. Sobald der Benutzer sein Produkt fertig konfiguriert hat und zusätzliche Produkte/Dienstleistungen in seinen Warenkorb gelegt hat, erstellt das System automatisch ein Angebot.

Dieses Angebot enthält alle Informationen, die sie über das Produkt wissen müssen:

  • Einzelposten für jedes einzelne Produkt, jede Dienstleistung und jedes Bündel
  • Die entsprechenden Preise
  • Eine Beschreibung für jede
  • Bilder (falls zutreffend)
  • Der Gesamtbetrag für den Verkauf

Je nach Art des Geschäfts können Sie auf dem Kostenvoranschlag zusätzliche Informationen finden, z. B:

  • Rampenpreise (für SaaS-Geschäfte)
  • Monatliche Zahlungspläne
  • Voraussichtliche Liefertermine oder Fristen
  • Finanzierungsmöglichkeiten
  • Preis Wasserfälle
  • Akzeptierte Zahlungsarten

Vorausgesetzt, Sie haben Ihre Markenangaben hinzugefügt, werden diese auch im Angebot angezeigt. Ihre Kunden erhalten also professionell aussehende Angebote, die nicht nur leicht zu lesen sind, sondern auch auffallen.

Anmerkung: Bei CTO-Produkten (Configure-to-Order) läuft der Prozess nicht automatisch ab - Ihre Kunden müssen stattdessen ihre Konfiguration für einen Kostenvoranschlag einreichen. Das System leitet diese Anfrage an Ihren Vertriebsabteilungweitergeleitet, der die Anfrage prüft und dem Kunden ein formelles Angebot unterbreitet.

Auftragsvergabe

Einige CPQ-Tools verfügen über ein integriertes Vertragsmanagement, was wichtig ist, wenn Sie spezifische Bedingungen für den Zugang zu Ihrem Produkt/Dienstleistung, Lieferverpflichtungen, Garantien oder andere wichtige Einzelheiten haben.

Es gibt zwar eigenständige Vertragstools, aber CLM und CPQ sind das perfekte Duo, denn der Vertrag kommt direkt nach dem Angebot, wenn Sie den Verkauf abschließen. Wenn die beiden miteinander verbunden sind, erhalten die Kunden automatisch Ihre Standardbedingungen und können vor dem Abschluss elektronisch unterschreiben oder per Klick zustimmen.

Außerdem besteht kein Risiko von Datenverlusten oder Unstimmigkeiten, da die Daten aller Kunden an einem zentralen Ort gespeichert sind.

Integrierte Abrechnungs- und Zahlungsgateways

Die Rechnungsstellung ist einer der letzten Schritte im Angebot-zu-Bargeld-Prozess. Wie bei der Vertragsverwaltung ist es am besten, diese Funktion in Ihr CPQ-System zu integrieren. Zusammen ermöglichen sie einen strafferen Arbeitsablauf, vor allem wenn man bedenkt, dass der Prozess ohne die Anleitung eines geschulten Vertreters ablaufen muss.

Sobald der Kunde seine Auswahl getroffen, den Preis akzeptiert und den Bedingungen zugestimmt hat (falls es welche gibt), wird er von Ihrem E-Commerce-System auf eine sichere Kassenseite weitergeleitet. Dort kann der Kunde seine Bestellung bezahlen.

Sobald sie ihre Bestellung bezahlt haben, geschehen zwei Dinge:

  1. Sie erhalten einen detaillierten Zahlungsbeleg.
  2. Ihr Erfüllungsteam erhält Anweisungen für die Erfüllung.

Auch hier müssen Sie keinen Finger krumm machen. Alles geschieht im Backend, und Ihre Kunden genießen ein App-ähnliches Einkaufserlebnis.

Verwaltung von Abonnements

Wenn Sie ein abonnementbasiertes Unternehmen sind (z. B. ein SaaS-Unternehmen oder ein Mitgliedschaftsprogramm), ist die Abonnementverwaltung eine wesentliche Funktion Ihrer CPQ/Billing-Plattform.

Mit der Abonnementverwaltung können Sie:

  • Automatisieren Sie die Abrechnung von Abonnements innerhalb von CPQ
  • Erlauben Sie den Abonnenten, ihre Abonnements und Zahlungsarten zu ändern, ohne den Support zu kontaktieren
  • Bieten Sie Ihren Kunden verbrauchsabhängige Preisoptionen
  • Verwaltung von Verlängerungen, Upgrades und Stornierungen
  • Mahn- und Inkassoverfahren automatisch abwickeln

DealHub ist ein Beispiel für ein CPQ-System, das auch native Abrechnungs- und Abonnementverwaltungsfunktionen bietet.

Befähigung zum Verkauf

Viele CPQ-Systeme verfügen über zusätzliche Funktionen, die Ihren Kunden hilfreiche Optionen, Ressourcen und Angebote präsentieren, die den Wert ihres Kaufs erhöhen.

Ein Kunde könnte beispielsweise Hilfe bei der Entscheidung benötigen, welche Version eines Produkts er benötigt. Ihre CPQ könnte eine Verbindung zu Ihrem CMS herstellen und ihm bestimmte Webinhalte vorschlagen, die ihm bei der Entscheidungsfindung helfen würden.

Wenn Sie verwandte Produkte oder Upsells anbieten, könnte Ihr CPQ diese dem Kunden bei der Erstellung seiner Bestellung präsentieren.

Verbesserung der Kauferfahrung im E-Commerce: Beispiele aus der Praxis

Damit Sie die Anwendungsfälle und Vorteile von CPQ für den digitalen Handel besser verstehen können, werfen wir einen Blick auf verschiedene Unternehmen und darauf, wie sie CPQ zur Erleichterung von Online-Konfiguration, Angebotserstellung und Bestellung einsetzen.

Dräger's Feuerwehrhelm-Konfigurator

Dräger, ein multinationaler Hersteller von Sicherheitsausrüstungen, implementierte eine visuelle CPQ-Lösung, um seine E-Commerce-Plattform zu verbessern, insbesondere für seine Feuerwehrhelme. Mit dem Configuration Studio von Zoovu verwandelte Dräger seine Website in ein interaktives Digital-Commerce-Erlebnis.

Das System ermöglichte es den Kunden,:

  • Feuerwehrhelme interaktiv konfigurieren
  • Sofortige Preisaktualisierung auf der Grundlage der ausgewählten Konfigurationen
  • Unterbreiten Sie ihre individuellen Helme für ein formelles Angebot
  • Bestellung aufgeben, wobei alle Konfigurationsdetails nahtlos an das Dräger-Auftragsmanagementsystem übermittelt werden

Diese CPQ-Implementierung führte zu einem Anstieg der Konversionsraten um 27 % und zu einer Verkürzung der Zeit bis zur Angebotsabgabe um 97 %.

Die Einführung von PROS Smart CPQ durch Lapeyre

Lapeyre, ein europäisches Einzelhandelsunternehmen, das sich auf Heimwerkerprodukte spezialisiert hat, musste das Kundenerlebnis über seine verschiedenen Vertriebskanäle hinweg verbessern. Um dies zu erreichen, implementierte das Unternehmen PROS Smart CPQ in seine E-Commerce-Plattform.

Für den Endkunden war der Arbeitsablauf intuitiv:

  1. Die Kunden navigierten auf der E-Commerce-Website von Lapeyre zur gewünschten Produktkategorie.
  2. Mithilfe des CPQ-Tools konnten sie die Produktmerkmale an ihre Präferenzen anpassen und erhielten in Echtzeit visuelles und preisliches Feedback.
  3. Nach Abschluss der Konfiguration erhielten die Kunden sofort ein Angebot, das sie überprüfen und bei Bedarf anpassen konnten.
  4. Wenn die Kunden mit der Konfiguration und den Preisen zufrieden waren, schlossen sie den Kauf über die Plattform ab.

Für Lapeyre bedeutete dies eine erfolgreiche Multikanal-Verkaufsstrategie, eine Verkürzung des Produktionszyklus und einen enormen Anstieg des Verkaufs von kundenspezifischen Produkten.

Virtana's SaaS CPQ Implementierung

Virtana, ein SaaS-Unternehmen, das sich auf IT-Betrieb und Cloud-Management-Lösungen spezialisiert hat, wollte seinen Vertriebsprozess durch die Implementierung von Salesforce CPQ verbessern. Ziel war es, das Kundenerlebnis durch die Bereitstellung präziser und zeitnaher Angebote zu verbessern und so den Vertriebszyklus zu beschleunigen.

Diese Integration ermöglichte:

  • Ein automatisiertes Angebotserstellungsverfahren
  • Preisaktualisierung in Echtzeit
  • Automatisierte Genehmigungen für Rabatte und Sonderpreisanfragen

Die Kunden griffen auf die E-Commerce-Plattform von Virtana zu, um die SaaS-Dienste auszuwählen und zu konfigurieren, die ihren spezifischen Anforderungen entsprachen. Sie prüften das Angebot und setzten sich bei Bedarf mit dem Vertriebsteam von Virtana in Verbindung, um Anpassungen vorzunehmen oder Verhandlungen zu führen.

Dies führte zu einem effizienteren Verkaufsprozess, einer höheren Angebotsgenauigkeit und einer höheren Kundenzufriedenheit.

Die Zukunft der CPQ-Software und des digitalen Handels

Aufkommende Trends im CPQ-Bereich, insbesondere die Integration von KI und Konnektivität mit E-Commerce-Technologien, verändern kontinuierlich die Art und Weise, wie Unternehmen und Verbraucher auf dem Markt interagieren.

KI-gestützte Konfiguration

Künstliche Intelligenz revolutioniert CPQ-Systeme, indem sie dynamischere und persönlichere Konfigurationen ermöglicht. Hochentwickelte KI-Algorithmen analysieren riesige Datensätze, um maßgeschneiderte Produktempfehlungen und Konfigurationen bereitzustellen, die auf die individuellen Kundenpräferenzen abgestimmt sind.

Cosmo AI, das in Logik.io integriert ist, wurde beispielsweise entwickelt, um komplexe B2B-Einkäufe zu vereinfachen, indem es intelligente Produktkonfigurationslösungen anbietet. Sie nutzt fortschrittliche Algorithmen, um Käufer bei der Navigation durch komplizierte Produktoptionen zu unterstützen und gleichzeitig sicherzustellen, dass jede Konfiguration den spezifischen Anforderungen entspricht.

Integration mit Technologien für den elektronischen Handel

Moderne CPQ-Lösungen werden zunehmend in E-Commerce-Plattformen integriert, um ein kohärentes Einkaufserlebnis direkt über Online-Shops zu ermöglichen.

Die Commerce Cloud von Salesforce veranschaulicht diesen Trend durch die Kombination von CPQ mit E-Commerce-Funktionen wie Conversational Commerce, bei dem Käufer mit KI-gesteuerten Chatbots interagieren können, um personalisierte Produktempfehlungen zu erhalten und Einkäufe in Echtzeit abzuschließen.

Personalisierte Einkaufserlebnisse

Die Personalisierung im digitalen Handel wird immer ausgefeilter. KI-gesteuerte CPQ-Tools analysieren Kundendaten, um personalisierte Produktkonfigurationen und Preise anzubieten und so das Einkaufserlebnis insgesamt zu verbessern. Die KI-gestützte Produktfindungsplattform von Zoovu beispielsweise führt Kunden auf der Grundlage ihrer spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben durch den Konfigurationsprozess.

Omnichannel-Verkauf

Die Integration von CPQ in alle Ihre Vertriebskanäle bedeutet, dass Sie sich für so viele verschiedene Kundensegmente öffnen können. Online-Storefronts sind nur der Anfang - Sie können ein ganzes Händlernetz mit Ihrer CPQ-Lösung verbinden und sogar Vertriebsmitarbeitern im Außendienst den Zugriff auf Echtzeitpreise und Produktkonfigurationen auf ihren mobilen Geräten ermöglichen.

Es gibt ein System für fast jede Art von Geschäft und jedes Monetarisierungsmodell innerhalb dieser Geschäfte.

CPQ: Entwicklung mit der Geschwindigkeit des Geschäfts

CPQ reduziert die Komplexität bei der Konfiguration von Produkten, der Verwaltung von Preisen und der Gewährung von Rabatten und Werbeaktionen erheblich. Und die heutigen CPQ-Anbieter arbeiten kontinuierlich an Innovationen, um die intelligente Angebotserstellung, erweiterte Personalisierung und komplexe Werbestrategien weiter zu unterstützen.

Letztendlich steht es an der Spitze der modernen Kundenerfahrung. Durch die Integration mit E-Commerce-Plattformen, CRMs und ERPs vereinheitlichen CPQ-Systeme Daten, rationalisieren Arbeitsabläufe und garantieren Konsistenz und Genauigkeit für Käufer und Verkäufer.

Wenn die Umgestaltung Ihrer Vertriebsprozesse und die Bereitstellung erstklassiger Online-Einkaufserlebnisse in diesem Jahr auf Ihrer Agenda stehen (und das sollten sie auch), ist es jetzt an der Zeit, eine moderne CPQ-Lösung zu prüfen. Eine Orientierungshilfe finden Sie in unseren CPQ-Software-Bewertungen, detaillierte Vergleicheund meine 7 clevere Tipps für die Auswahl der richtigen CPQ-Software.

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